Chamonix, Barbey, Glacier Ronde, Couloir Y

Neige poudreuse

Nach später nächtlicher Ankunft am Vortag, nutzen wir den ersten schönen Tag zu einer Erkundungstour auf den Col Argentiere. Ergebnis Nordseiten eher mager aber machbar alles andere sehr gut

Nach einer schönen Pulverabfahrt ging es dann auf die Argentiere Hütte, wo es sich trotz heftiger Kopfschmerzen doch ein recht gemütlicher Nachmittag wurde.

Am nächsten Morgen ging es dann früh auf die Aiguille d`Argentiere. Danke an die Spurmanschaft vor uns.

Unser Abfahrtsziel war nach einem ersten Blick in das noch unberührte Barbey Couloir schnell klar.

Schon die ersten Schwünge offenbaren feinsten Powder.

Noch mehr Pulver

Ein Traum

Nach der Abfahrt kam dann der unangenehme Teil des Tages, der Wiederaufstieg zum Col du Chardonnet in der sengenden Mittagshitze. Aber auch diese Tortour ging vorbei, und da am nächsten Tag schlechtes Wetter angesagt war konnten wir unsere Tour auch standesgemäß mit einer Flasche Rotwein feiern

Nach zwei Regentagen beteiligten wir uns dann an dem Run auf die Aiguille du Midi. Dank frühem Aufstehen und geduldigem Warten, schafften wir dann auch die erste Gondel

Da wir noch keine der Abfahrten kannten, entschieden wir uns erstmal für den Glacier Rond

Powder im Mai

Heiko in der Schlussrinne

Nach der Abfahrt ging es dann, bewaffnet mit 2 meter Baguette, wieder auf die Argentiere Hütte. Hier gabs nochmal einen sehr netten Abend mit unseren neuen australischen Freunden.

Um die guten Südseitigen Bedingungen zu nutzen, ging es am nächsten Tag nochmal auf die Aiguille d’Argentiere. Diesmal über das Y Couloir. Hier kurz nach der Steilstufe

Hier in der Mitte der Rinne freuten wir uns noch auf eine gute Firnabfahrt.

Leider zog es kurz nachdem wir am Gipfel waren zu und ein starker Wind setzte ein, so dass die Rinne nicht weich wurde. Stattdesen mussten wir uns in fürchterlichem Bruchharsch und schlechter Sicht den Normalweg runterkämpfen. Leider kein würdiger Abschluß für unseren Ausflug, aber die Berge laufen ja nicht weg.