Chamonix – Col de Droites

Disco-Biwak

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Mit der Hoffnung in einem (nach Bahnschluss) einsamen Argentierekessel ein paar Chamonix Klassiker in relativer Ruhe geniessen zu können, machten wir uns mal wieder auf nach Chamonix. Leider drangen schon am Parkplatz Gerüchte von einem völlig überfüllten Winterraum zu uns durch und wir packten vorsorglich schon mal Schlafsack und Isomatte auf unsere, sowieso schon ziemlich schweren Rucksäcke. Nach 4 Stunden hartem Kampf durch die Nachmittagshitze wurden diese Gerüchte dann auch leider bestätigt.

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Nach einer grausigen Biwaknacht im Schuhraum der Hütte unter dem Bewegungsmelder der Lichter, inklusive Strobolicht und rumschreienden Australiern viel der morgentliche Start diesmal besonders schwer. Aber mit zunehmender Höhe nahm auch die Motivation wieder zu.

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Am Vortag hatte sich der Col de Droites als wohl einzige noch unverspurte Wand im Kessel gezeigt . Und der Schnee war trotz des 2 tägigen Sturms davor noch immer super zu fahren

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Nach den Erfahrungen der Biwaknacht war uns die Lust auf die überfüllte Hütte vergangen und wir fuhren weiter an den Eiger. Leider war hier der Schnee noch nicht umgewandelt und wir mussten nach teils hüfttiefer Wühlerrei und zunehmender Hitze nach 2 Drittleln hier mal wieder die Segel streichen.